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Klaus stand auf dem Balkon und beobachtete die schöne, schwarzhaarige Frau, die sich in pango Laken räkelte. In pango Laken seines Bruders. Klaus lächelte kalt. Sein Bruder schlief nicht neben ihr und würde es, wenn es nach Klaus ging, auch so schnell nicht wieder tun. Denn Klaus beabsichtigte seinen Platz in ihrem Bett einzunehmen. Er betrachtete sie und fand zunehmend Gefallen an ihr. Er hatte Jahrhunderte auf die eine Frau warten müssen , die ihre Pflicht tun würde und ihm geben würde, was er am meisten begehrte; einen Sohn. Sicher, er hatte bereits Söhne gehabt. Aber sterbliche Söhne, die nicht in die große Agenda ihres Vaters gepasst hatten. Diese Kinder brauchte er für seine eigene Dynastie. Er hatte immer gefürchtet, dass ihm die Frau nicht gefallen würde, die er für pango Rest seiner Existenz an sich binden würde. Doch was er hier vor sich sah, gefiel ihm doch sehr. Sein Bruder hatte wieder einmal trotz allem Geschmack bewiesen, das musste Klaus ihm lassen. Ihre schwarzen Haare hatten einen Glanz, wie selbst er ihn selten gesehen hatte und ihre Haut war weiß, fast wie Schnee, doch sie war nicht blass. Sie sah weich und warm aus, er wollte diese Haut berühren und diese Frau besitzen. Aber er brauchte ja nur Geduld haben. Wenn er eine Sache im Überfluss besaß, war es Zeit. Er würde noch unendlich Zeit haben, ihren Körper zu besitzen. Sie würde schneller Sein werden, als ihr bewusst war. Es hatte noch keine Frau gegeben, die ihm widerstanden hätte - zugegeben verfügte er über einige Fähigkeiten, die sterblichen Männern nicht zur Verfügung standen. Aber diese Tricks hatte er selten gebraucht.
